Hey.
Ich habe mich damit auch noch nicht weiter beschäftigt. Bei meinem langsamen Baufortschritt werde ich mich damit aber auch frühstens in einem Jahr stäkerb auseinandersetzen können.
Grundsätzlich gehe ich aber (ganz naiv ) davon aus, dass das mit der fehlenden Datenbank kein Problem sein sollte. Wie Du schon sagtest: selbst anlernen. Für die Netzwerksteuerung geben eigentlich alle Hersteller die ich kenne auf Anfrage die Codes für die Fernsteuersignale raus . Das Kernproblem beschränkt sich somit auf die Übertragung dieser.
Hinzu kommt: für die Überbrückung gibt es für fast alle meine Geräte vorerst eine passende App zur Netzwerksteuerung.(Mit Ausnahme der Geobox)

Obwohl ich mich als fundamentalistischen Atheisten bezeichne, zitiere ich hier doch nun glatt aus der Bibel:
„Und er sprach „es werde Licht“ und es ward Licht und er sah, dass das Licht gut war!“ …..“Er“ ist in diesem Fall ich




Die Spots sind montiert und in Betrieb und auch der Deckenfries ist (bis auf fehlende 2 Meter) beleuchtet. (noch alles noch ohne Homematic). In live wirkt das Ganze noch besser als auf den Bildern . Die Lichtstimmung hat wirklich etwas……nein.... Es sieht einfach nur geil aus!! Was nun noch fehlt sind die 4 Einbauspots über der Leinwand. Diese werden erst montiert, wenn klar ist wie genau die Leinwand positioniert sein wird und ob es denn nun eine Curved oder Flat Leinwand wird.


Ich bin grade mit dem kleben der 25 Vicoustic Diffusoren fertig geworden. Hierfür habe ich einen Baukleber aus der Kartusche von Mem genommen, der eine sehr gute Anfangshaftung hat. Die Diffusoren sind jeweils an 5 Punkten verklebt und scheinen sehr gut zu halten. Die Dauerhaltbarkeit wird dann die Zeit zeigen, insbesondere wenn dann im Bassfeuerwerk die Welt untergeht. Ich bin gespannt. Grundsätzlich bin ich guter Dinge die Teile im Zweifelsfall irgendwann auch wieder heil von der Decke runter zu bekommen. Eine Kartusche reicht für 6 Diffusoren.






Der Einfluss auf die Akustik ist mehr als deutlich. Die Flatterechos im Raum sind um ein vielfaches zurückgegangen, der Klatschtest weist jedoch immer noch geringe Flatterechos nach. Diese werden jedoch der Vergangenheit angehören, wenn die Längsseiten ebenfalls diesbezüglich entschärft wurden. Hierfür werden die seitlichen Abkofferungen halbrund ausgeführt werden und wahrscheinlich werden auch hier Diffusoren eingelassen werden.








Weiter geht es nun mit dem Fußboden….

Danke für das vielfache, schmeichelhafte Lob!
Ja, eine Curved Leinwand war von vorn herein geplant. In erster Linie um den Kissenverzug meines Anamorphoten auszugleichen. Außerdem mag ich den einhüllenden Eindruck den das vermittelt. Ich würde auch nur eine ganz geringe Krümmung nehmen wollen (irgendwo im 4-5% Bereich). Allerdings ist mir grade ein verlockendes Angebot für eine große, hochwertige 21:9 Rahmenleinwand untergekommen und mir gefällt der Gedanke mir den Bau zu sparen. Die wäre dann allerdings leider plan. Wäre sie Curved hätte ich schon zugeschlagen. So bin ich jetzt noch etwas am grübeln.....

LG.

P.S: Klar, die Tasse kommt noch raus. Ohne das schwarze Elixier komme ich beim Bau aber nicht aus dem Quark

Hab ich auch schon gedacht und daher schon mal angefangen die Bretter für die Selbstbauleinwand zusammen zu leimen


Der Dielenboden ist drin. Man merkt doch, dass es keine „A“ Qualität ist, so lassen sich schon während des Legens kleinere Fugen nicht vermeiden (auch nicht bei wildem gekloppe mit dem Hammer). Ich kann bei dem Preis (Fichte/13€ netto je m² ->-4,5m Lang, 28mm dick, 150mm Deckung) jedoch sehr gut damit leben und Holz ist nunmal ein Naturwerkstoff. Im Winter bilden sich aufgrund der Holzfeuchte eh kleine Fugen. Das ist unvermeidbar. Auf einen mm mehr oder weniger kommt es mir da dann nicht an. Mal davon abgesehen das das Sofa nachher eh gefühlt die halbe Fläche einnimmt




Die Dielen wurden jeweils an jedem Auflagepunkt durch die Feder mit der Unterkonstruktion verschraubt. Zwischen den Hölzern der Unterkonstruktion wurde jeweils 60mm Mineralwolle eingebracht. Weniger für die Wärmedämmung als eher um ein schwingen des Holzbodens direkt zu bedämpfen. Im Prinzip habe ich mit dem Boden einen riesigen bedämpften Plattenresonator gebaut, Wie und in wo der wirkt? Keine Ahnung!! Das werden die Messungen zeigen. Mir reicht es schon wenn das Ding im Raum kein Blödsinn macht und nicht aus der Reihe tanzt.


Aktuell schleife ich grade den Boden (mache grade eine kurze Kaffepause, dann geht es gleich weiter). Auf dem 10 Minuten alten Bild sieht man den aktuellen Stand. (die „Kringel“ sind Schleifstaub, keine Kratzer!!) Es fehlt nun nur noch der letzte Feinschliff mit dem 120er Gitter, dann fange ich mit dem ölen an.







Auch wenn ich die helle Fichte optisch wirklich sehr leiden mag: Ich hoffe das Holz wird vom Öl noch ordentlich „angefeuert“, denn für einen Heimkinoraum ist das einfach viel zu hell. Im Notfall müssen es schwarze Läufer vor der Leinwand richten. Ein paar Zugeständnisse an den „Wohnzimmermodus“ muss man ja machen, so wird z.B. auch das XXXL –Sofa kontrastverschlechternd “ weiß“ werden:




....so, ich geh dann jetzt wieder was tun...


....P.S: Ich hab noch nie eine so gut klingende Parkettschlifmachine erlebt! Muss an der Raumakustik liegen!

Die letzte Ölung ist abgeschlossen! Jetzt muss der Boden 4 Tage lang durchtrocknen. Das Holz ist noch etwas angefeuert / nachgedunkelt. Für ein Wohnzimmer gefällt es mir sehr gut. Für ein Kino? -> Das wird sich im Betrieb zeigen!




Der Griff zur Fichte war eine reine Kostenfrage. Kiefer mag ich optisch nicht leiden und alle anderen Hölzer kosten dann gleich mindestens das Doppelte oder mehr. Es entbehrt nicht einer gewissen Ironie: Bei den Lautsprechern haue ich die Tausender schmerzfrei nur so raus, doch beim Fußboden werde ich irgendwie geizig (wobei „billig“ sieht auch anders aus)

Das Sofa ist bereits gekauft(siehe Foto oben) und wartet auf die Trocknung des Bodens. Weiß ist dabei nur das Außenmaterial. Die weiße Stirnseite Richtung Leinwand ist auch vergleichsweise klein. Der Bezugsstoff ist dunkelgrau, somit kann ich hier Entwarnung geben.

Beste Grüße,
Andreas

Sofaumbau:

Hier die originale Unterseite unseres neuen XXL Sofas (Die Oberseite ist noch in Folie eingepackt). So kann das natürlich nicht bleiben. Zuerst müssen die Plastikfüße ab! (Das komplette Sofa besteht aus 2 dieser Einzelteile!!)




Nach der Entnahme der unteren Stoffbespannung wird der Blick auf den Innenraum frei: Platz ohne Ende! Allerdings hatte ich gehofft durch die Unterseite auch in die Lehne zu kommen. Diese ist jedoch leider als geschlossener Kasten gebaut. Während die umliegenden Bretter relativ dick ausgeführt sind, ist die Außenwand der Lehne leider nur aus dünnem (ca 4mm) MDF ausgeführt. Diese lässt sich leicht anregen und könnte wie eine große Membran wirken. Leider lässt sich das Gehäuse von innen nicht bedämpfen. Mal sehen wie sich das Ganze nachher im Raum verhält. Wenn die Seitenwand sich negativ auswirkt und unkontrolliert schwingt belüfte ich den Kasten von unten mit der Lochsäge. Evtl wird ja noch ein breitbandiger Helmi draus.




Nach der Montage des Quake 10B (einer je Sofateil) wurde alles mit Sonorock verfüllt. Natürlich wurde alles vorher rieselsicher und feuchtigkeitssperrend in Frischhaltefolie gewickelt.




Man soll sich doch wundern. In jedes Sofateil passten immerhin 1,5 Pakete Sonorock. Macht in beiden Sofateilen 3 Pakete Sonorock (platziert nahe der Raummitte) zzgl. der Sofapolsterung. Ein ganz ansehnlicher Bassabsorber!




Wieder den Stoff drauf tackern und die originalen Plastikfüße gegen Gummipuffer mit geringer Härte austauchen: fertig! Sieht fast aus als wäre nichts gewesen. Nur die Speakon Kabel verraten das kleine Geheimnis.





....weiter geht es wieder im Wohnzimmer!!

Nilsens schrieb:

ch muss mein Sofa auch mal umdrehen ob man da noch was pimpen kann.

Denn mal los. Ist an einem Tag erledigt. Die Wirksamkeit kommt aber auch sicherlich immer auf die Größe des Sofas an. Das Ding hier ist schon ein verdammt großer Brocken.


Wenn in dem Raum wirklich etwas nicht fehlt, dann sind das Subwoofer! Mehr von den Dingern kann ich nun wirklich nicht gebrauchen.
....aber davon abgesehen machst Du einen Denkfehler. Egal wo Du im Raum den Woofer hinstellst: Raummoden werden immer angeregt. Auch wenn man auf dem Ding direkt draufsitzt bleibt immernoch eine Raumantwort. Bei ausreichend großen Treibern könnte man sich evtl die Körperschallwandler sparen. Das ist richtig. Die Bassbehandlung des Raumes spart man sich damit aber nicht.

Beste Grüße,
Andreas

Lass es mich anders ausdrücken:
Im Raum sind ganz sicher und definitiv weit mehr Subwoofer verbaut als ich jemals benötigen werde! (….außer mich beschleicht irgendwann das Bedürfnis einen Atomtest im Abstand von 100m in Originallautstärke zu simulieren). Im normalen Filmbetrieb laufen die fast nur im Standgas. Eigentlich der totale Overkill hier!



Es geht übrigens noch weiter:

Die Lochgips Wand hat ihre endgültige Farbe und eine Seitenwand wurde tapeziert (Bilder folgen die Tage).

Problem:
Leider habe ich mich mit der Sofagröße verkalkuliert. Man überschlägt im Kopf: „Der Raum ist 4,5m breit….logo passt da das 3m breite Sofa rein! Sind ja noch 1,5m übrig!“ Das klingt erstmal viel, doch dann kommt irgendwann der Realitätsschock: 1,5m GETEILT DURCH ZWEI SEITEN-> macht popelige 75cm!!! Das ist dann als Durchgang zu den Seiten alles andere als viel! Blöd gelaufen!

Als Resultat entfällt nun leider wohl oder übel die Abkofferung hinter welcher der Vorhang versteckt werden sollte. Leider! Die Vorhänge werden im Wohnzimmerbetrieb zukünftig einfach in die Ecken geschoben.

Die Side Speaker erhalten jeweils ein eigenes Gehäuse welches direkt auf die Wand geschraubt wird. Dieses zu bauen war wirklich ein Krampf. Nicht nur, dass es leicht nach unten geneigt werden muss, nein es muss auch leicht nach hinten geneigt sein und dazu noch an der Rückseite abschließend anliegen. Im Resultat entstanden zwei extrem aufwändige Gehäuse mit unglaublich vielen verschiedenen Winkeln und winkligen Schnittkanten. Auf dem Bild kommt das nicht so rüber, doch die Dinger wirken fast schon Stealth-artig (spätestens aber wenn sie auch schwarz sind).




Neben den recht gut streuenden asymmetrischen Gehäusen werden auf die Seitenwände noch zylindrische Diffusoren verbaut werden.

Dieses Gefühl, wenn man einen XLR Stecker fertig verlötet hat und dann feststellt, dass man die Tülle vergessen hat…….


Ich habe heute Stecker gelötet wie ein wilder. Da kommt ganz schön was zusammen. Das Bild zeigt ja nur das eine Ende des Kabels




Parallel dazu habe ich an den Kästen weiter gearbeitet. Spachteln, schleifen, spachteln, schleifen….und während der Trocknungszeit weiter die Stecker löten. Nächste Woche kann lackiert werden. Jetzt ist erstmal Wochenende!

Fortschritte!!!!!!

Die Malerarbeiten sind soweit (bis auf kleine Korrekturen) abgeschlossen: Die Tapete hängt dran und die Rückwand hat ihren finalen Anstrich bekommen. Der Raum ist zwar am Sicherungskasten noch nicht aufgelegt, doch die Steckdosen, Schalter und Datendosen wurden alle bereits montiert. An der Rückwand wurden die Schienen für das 19“ Rack montiert und erste Geräte haben Einzug gehalten. Auch der X30 steht oben schon probehalber drinnen, wobei der Anamorphot noch fehlt.






Für die Seiten habe ich soeben die Zuschnittliste für zwei weitere 1D QRD Diffusoren erstellt. Nachdem sich die Idee mit der Abkofferung aufgrund des Sofas ja zerschlagen hatte, wollte ich hier eigentlich polyzylindrische Diffusoren montieren. Ich habe mich jedoch nun dazu entschieden die aufwändigere Variante umzusetzen und mich bei der Umsetzung am hinteren, großen Diffusor zu orientieren, damit es sowohl akustisch, als auch optisch einheitlich bleibt.

Meine letzten Messungen im aktuellen Zustand haben gezeigt, dass die Verkleidung mit Lochgips die Effektivität des Bassabsorbers doch recht deutlich geschmälert hat. Ich würde das so definitiv nicht nochmal machen und kann jedem nur davon abraten. Ich werde jedoch damit leben, denn ein nochmaliges abreißen und umbauen der Rückwand macht meine bessere Hälfte nicht mit (immerhin leben wir hier schon seit über einem Jahr ohne Wohnzimmer ) und davon mal abgesehen wäre mir der Aufwand dafür jetzt zu groß. Messungen stelle ich nochmal gesondert ein, wenn das große Sofa drinnen steht, dann hat man mehr Vergleiche und auch eine Diskussionsgrundlage für die Abstimmfrequenzen der Helmis.


Bau der Leinwand:

Auf der anderen Raumseite habe ich mich an den Bau der Leinwand gemacht. Es ist eine 21:9 Leinwand mit 5% Curve für eine sichtbare Breite von bis zu 3,8m geworden. Den meisten wäre das bei 3,45m Sitzabstand wohl zu groß. Als der Rahmen fertig war, war jedoch mein erster Gedanke, es hätten auch noch 10 cm mehr sein dürfen. „Big is beautiful“! ….. Aber für 10 cm mehr baue ich jetzt keinen neuen Rahmen.
Um einen sauberen Radius zu bekommen habe ich mich der Excel Tabelle des AVS Forums bedient. Einen Fräszirkel mit 10m Radius zu bauen erschien mir als nicht zweckmäßig! Alle 10 cm habe ich somit den jeweiligen Wert angetragen und kam so nachher auf einen perfekten Kreisausschnitt.








Stabilität gibt dem ganzen ein aufgesetzter 5cm Multiplex Streifen.

Später wird dann noch ein schwarzer DC Fix Rahmen und eine automatische, seitliche Maskierung montiert. Da das Tuch (Centerstage XD) noch nicht da ist, habe ich dann erstmal die „Bühne“ gebaut. Hierfür habe ich den Kreisausschnitt der Leinwand als Schablone genommen. Die komplette Frontwand folgt somit dem Radius der Leinwand. Alles was nicht Leinwand oder Maskierung ist wird vorn später mit schwarzem Lautsprecherstoff bezogen. Achja: 4 Spots über der Leinwand sind für die Beleuchtung ebenfalls montiert.





Wie man sieht stehen die Lautsprecher schon drinnen. Die Adam A8x (rechts/links) dient dabei nur als Übergangslösung bis sich die Gelegenheit ergibt diese ebenfalls durch eine S3X (Center) zu ersetzen, daher sind Hochtöner nicht auf dem gleichen Niveau. Diese sitzen eh etwas zu hoch. Dies rührt daher, da hier eigentlich mal etwas wie eine Aschenbach Son B vorgesehen war, bei welcher der HT tiefer sitzt. Sei es drum. Das Ganze rutscht zumindest noch 2cm runter (durch ein dünneres Stück Basotect- Entkopplung)

Zum Thema Fußboden: Dieser ist sicherlich Geschmacksache. Mir ist er für ein Kino auch etwas zu hell, aber dennoch: leiden mag ich ihn. Ich hatte leider auf die Schnelle kein pigmentiertes Öl im Zugriff (hätte ich bestellen müssen), daher musste es das farblose werden. Es trocknet aktuell die letzte Pflegeölung und dann kann morgen endlich das Sofa rein.

FoLLgoTT schrieb:

Sehr schön!

Ich bin mal gespannt, wie gut du das Tuch gespannt bekommst. Ich fand as damals nicht so einfach bei einer gekrümmten Rahmenleinwand. Hast du da eine spezielle Strategie? Seitliches Spannung führt ja zwangsläufig zu Bauchigkeit.

Japp, da bin ich auch gespannt!

Eine Strategie habe ich schon. Die Frage ist nur ob diese auch zum Ziel führt Ich hatte vor mich mit 2 Personen und 2 Tackern an den gegenüberliegenden Seiten jeweils von der Mitte nach außen zu arbeiten und so möglichst viel Spannung in die richtige Richtung und wenig Spannung in die falsche Richtung aufzubauen. Ob das so klappt wird sich zeigen.



Eigentlich wollte ich letztes Weihnachten fertig sein. Aktuell würde ich sagen die kommenden Herbstferien stehen im Zeichen von Kalibrier- und Einstellarbeiten.



Ja, die bleiben so. Ich hab die Dinger noch kartonweise liegen, daher wollte ich nicht extra neue in schwarz kaufen. Die passen dann auch zum weißen Sofa.